Kunst und Kultur

Neben den Bildungsakzenten, die ich auch in der zehnten Legislaturperiode, die ich anstrebe, durchsetzen möchte, tritt der Wunsch, den Künsten, der Kultur insgesamt mehr Einfluss auf das politische Geschehen einzuräumen.

Von den Stundenplänen an Ganztagsschulen ist oben schon die Rede und von der Erwartung, dass der Zuwachs an schulischer Präsenzzeit der besseren Förderung aller menschlichen Anlagen zugutekommen muss. Im Verbund wirken sie geistiger und körperlicher Verarmung entgegen, nicht nur bei Schülern und Schülerinnen. Wir brauchen sie, die weit geöffnete und nutzbare Palette von Fähigkeiten und Fertigkeiten von jungen Menschen. Sie zu entdecken und fördern, schließt eine längst vorhandene Lücke. Das Land, dem der Nachwuchs fehlt, muss Vorsorge treffen, dass unter neuen Voraussetzungen alles Können entdeckt ist. Eine noch bessere Nutzung vorhandener Ressourcen ist Pflicht, in der heutigen Gesellschaft obligatorisch nötig und wichtig, in absehbarer Zeit womöglich sogar überlebensnotwendig.

Gespür und Gemüt Zeit für die Musen

Mit Blick auf solche Perspektiven möchte ich

  • die Verbundchancen, die der Zusammenschluss aller bayerischen Musikeinrichtungen im Profi- wie im Laienbereich mit sich bringt, konsequent auch staatlich gefördert wissen.

Bessere Förderung der musischen Fähigkeiten

  • die eben neu installierte Koordinationseinheit für Musik (BLKM) zwischen den Staatsstellen und dem Bayerischen Musikrat ausgebaut sehen, damit an die Stelle des vielstimmigen Nebeneinanders ein harmonisches Miteinander tritt, das alle Ressourcen aufdeckt und einander zuführt.

Früh ansetzen und durchhalten!

  • Dass das musikalische Angebot zum selbst Tätigsein und Mitmachen vor allem auf die Kindergärten und die Altenbegleitung ausgedehnt wird.
  • die gezielte Förderung der Laienmusik in ihrem erreichten Stand erhalten bleibt, aber auch

Für Vielfalt und Qualität

  • die kulturellen Programme und Angebote freistaatsweit aufmerksam begleitet sind, um für eine flächendeckende Versorgung die richtigen Voraussetzungen zu behalten. Vielfalt und Bandbreite heißt die bayerischeDevise, nicht sich vertröpfelnde Einfalt.

Kunst, Sport, Musik – Das Trio macht Laune

Nicht alle musizieren gern; dass Sport begeistert, machen die Protagonisten schon lange vor. Malerei und Bildende Kunst formieren sich neu. Wir Musen sind drei, aber noch nicht zu dritt im Unterrichtsangebot.

Vielfalt statt Einfalt – Einzigartig sein

Viele beneiden uns Bayern um eine Vielfaltsstruktur in der Kultur, die deshalb Lebendigkeit ohne Ende ausstrahlt, weil es den Bürgern, auch den Laien überlassen ist, Ideenreichtum zu entfalten, Einmaligkeiten zu entdecken, die sich für eine Gesellschaft erschließen, in der die Kräfte sich selbst trauenstatt auf das Angebot, den Auftrag von oben zu warten. Das soll so bleiben.

> Familie – die Urzelle der Gemeinschaft