Innovation

„Bayern ist der Wissenschaftsstandort Nr. 1 in Deutschland. In Zukunft nicht nur die besten Köpfe in Bayern zu halten, sondern auch neue für den Freistaat zu gewinnen, muss künftig Landesentwicklung berücksichtigen. Wirtschafts- und Wissenschaftspolitik sorgen für qualitätvolle Ergebnisse, landesweit!“

Weil dazu die Rahmenbedingungen stimmen müssen, Wissenschaft ein Umfeld braucht, das

  • Kreativität fördert,
  • Forschung ermöglicht,
  • Innovationen zulässt,

arbeiten wir weiter daran, unseren Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Akademien Freiräume zu geben, damit sie auch morgen im internationalen Vergleich konkurrenzfähig sind.

Ein entscheidendes Element hierbei wird weitere engere Vernetzung der entsprechenden Einrichtungen auf allen Ebenen sein: Forscher an den Hochschulen, in der Wirtschaft und an den außeruniversitären Forschungseinrichtungen arbeiten jetzt schon eng zusammen. Aber es gibt nichts Gutes, was nicht noch besser werden könnte! Grundlage bayerischer Forschungspolitik bleibt daher die Bildung von Clustern und Forschungsverbünden, die auf wissenschaftlich-technischen Zukunftsfeldern (etwa der Systemtechnik, Softwareerstellung oder Gentechnik), aber auch bei der Vorsorgeforschung (Abfallforschung, regionale Klimaforschung) die besten Forscher in Bayern zusammenführen – die Top-Leute aus der Wissenschaft und die besten Entwickler aus unseren Wirtschaftsunternehmen.

Die eben in Berlin als Folge der japanischen Naturkatastrophe im Winter 2011 beschlossene Energiewende stellt dabei eine außergewöhnliche Herausforderung für alle Beteiligten (vor allem in Deutschland) dar.

  • Nur wer weniger Strom (nicht nur privat) braucht, wird ihn in der Zukunft mühelos bezahlen können.
  • Nur wer Arbeitsplatzbedingungen bereit hält, die wettbewerbsfähig bleiben, wird in der Zukunft auch Neuansiedlungen in der Wirtschaft verzeichnen können.
  • Nur wer in der Forschung auch auch auf diesem Sektor in die Forschung investiert, deren Ergebnisse im eigenen Land umsetzt, wird im internationalem Wettbewerb um Industrieansiedelung die Nase vorn haben. Nach wie vor gilt der alte Gemeinplatz auch hier: Die Zukunft liegt vorn!

Unsere Maßnahmen, die im föderalen Wettbewerb mit anderen Möglichkeiten und Chancen ausloten halfen und helfen, für die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft nues Terrain zu erschließen (z.B. das FlüGGe-Programm}, müssen ständiger Prüfung und Fortentwicklung unterzogen bleiben. Was wir der Gesellschaft und ihren Institutionen abverlangen, muss auch für die Qualitätssicherung im staatlichen Innenleben gelten. Es macht Sinn, die alten Prüfsätze für bayerische Verwaltung auf ihren Ironiegehalt zu prüfen und, wo notwendig zu ändern: „Das haben wir schon immer so gemacht! Da könnte jeder kommen! Das haben wir gleich, da machen wir nichts!“ Unsere Welt verträgt solche Haltungen nicht.