Über mich

Mit dem Vater aus Regensburg (Oberpfalz) und der Mutter aus Niedersachsen (Bad Bentheim) gehöre ich selbst – gebürtiger Unterfranke – zu den Bayern aus der Mehrheitsfront: Wir sind im ganzen Freistaat daheim, mit seiner Vielfalt vertraut und mit unserer Lebensart zufrieden. „Extra Bavariam nulla vita, et si est vita, non est ita.“ Trotzdem gibt es den Standort der Standorte: Persönlich und familiär Eresing, politisch auch Landsberg und Fürstenfeldbruck. Schließlich als Glaubensheimat das benediktinische St. Ottilien. Von diesen Orten aus fällt der Blick über viele Tellerränder hinaus leicht.

Meine erste Schulbank stand in Aschaffenburg, spätere standen dann in München. Für das Lehramt studiert habe ich in Würzburg und München. In Salzburg habe ich 1982 promoviert – über ein erziehungswissenschaftliches Thema.

Nach vier Jahren im Schuldienst haben mich die Oberbayern mit den Münchnern in den Landtag gewählt. Damals jüngster Abgeordneter der CSU-Landtagsfraktion, habe ich mich inzwischen um viele unterschiedliche Aufgaben kümmern dürfen:

  • 8 Jahre Schulpolitik
  • 4 Jahre jugendpolitischer Sprecher der CSU
  • 4 Jahre Staatssekretär im Wissenschaftsministerium
  • 3 1/2 Jahre Europaminister
  • 4 1/2 Jahre Umweltminister
  • 4 1/2 Jahre Generalsekretär der CSU
  • 5 Jahre Wissenschaftsminister

Von Oktober 2003 bis Oktober 2008 war ich im Wissenschaftsministerium für die bayerischen Hochschulen, die Forschung, die Künste und die Kulturpflege verantwortlich. Am Salvatorplatz war die Politik besonders gefordert, Kreativität und Phantasie zu entfalten. Das Wissenschafts- und Kunstministerium erwies sich als eine täglich neue spannende Herausforderung. Hier wurde und wird an den für die Zukunft unserer Gesellschaft ganz entscheidenden Reglern gedreht.

Bei den Landtagswahlen 2008 haben mir die Wählerinnen und Wähler des Stimmkreises Landsberg/ Fürstenfeldbruck-West erneut ihr Vertrauen geschenkt und mich als ihren Abgeordneten zum neuten Mal in den Bayerischen Landtag gewählt.

Darüber bin ich selbst 66 Jahre alt geworden, ziemlich breit erfahren und – auch das – „lang im Geschäft“. Manchmal helfen die zugewachsene Routine, manchmal die gereifte Gelassenheit, die erfreulicherweise mit jedem neuen Parlamentsjahr zunimmt, manchmal auch das geschärfte Ohr oder Auge, bei Fehlern rechtzeitig gegenzusteuern oder die bessere Alternative zu artikulieren.

Drei Brüder stehen mir freundschaftlich zur Seite, wenn die politische Luft dick wird.

Meine Frau Claudia (geb. Schaffranek) steht zu mir wie eine Eins, wenn die Luft dünn wird.

Unser inzwischen dritter Labrador bellt unüberhörbar, wenn Gefahr droht – draußen wie drinnen.

Mit so vieler und guter Rückendeckung lässt sich im Bayerischen Landtag auch in der Legislaturperiode 2013-2018 gut weitermachen.